Bauchschmerzen

Die meisten Menschen sind im Laufe des Lebens mit Bauchschmerzen konfrontiert. Erfreulicherweise handelt es sich meistens um vorübergehende, gutartige Störungen. Andererseits gibt es aber auch Erkrankungen, die eine umfassende Abklärung und entsprechende spezielle Therapie brauchen. Die Behandlung dieser Krankheiten fällt in das Fachgebiet des Gastroenterologen.
Viele Probleme und Symptome des Magen-Darm-Traktes, wie z.B. Durchfälle und Blähungen werden durch Nahrungsmittelunverträglichkeiten ausgelöst. Nicht nur Milch- und Fruchtzucker, sondern verschiedene andere Stoffe, die z.B. bei der industriellen Fertigung von Nahrungsmitteln eingesetzt werden, sind für unseren Darm schlecht verträglich. Dabei ist die individuelle Empfindlichkeit sehr unterschiedlich! Entsprechende Tests helfen bei der Abklärung der Beschwerden.
Wichtig ist die frühzeitige Erkennung von organischen Erkrankungen. Polypen, Entzündungen und leider auch Krebserkrankungen können Ursache von Beschwerden sein. Auch hier gilt: Bei rechtzeitiger Diagnose gibt es für fast alle Erkrankungen gute Behandlungsmöglichkeiten.
Ich kann Ihnen versichern, dass ich Ihnen eine umfassende Abklärung und Behandlung der meisten Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes anbieten kann. Ich freue mich, wenn Sie mir als Patientin oder Patient Ihr Vertrauen schenken.

 

Erhöhte Leberwerte

„Meine Leberwerte sind erhöht, obwohl ich ja gar keinen Alkohol trinke!“
Diesen Satz höre ich immer wieder von Patienten. Natürlich ist Alkohol eine der Ursachen für erhöhte Leberwerte. Es gibt aber auch viele andere Erkrankungen, die unbedingt ausgeschlossen oder abgeklärt werden müssen. Dazu gehören Infektionen, Stoffwechselstörungen oder Veränderungen des Immunsystems. Dabei gilt: Bereits geringe Abweichungen von der Norm können bedeutend sein! Eine einmalige Abklärung reicht meist aus (Gespräch, Laboruntersuchungen, Ultraschall der Leber), um harmlose Veränderungen von behandlungsbedürftigen Erkrankungen zu unterscheiden.
Ich berate Sie gerne.

 

Heliobacter und Magengeschwür

Die Entdeckung des Magen-Bakteriums Helicobacter pylori im Jahre 1983 hat die alten Konzepte über Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüre völlig durcheinandergebracht. Das Ulcus in Magen- und Zwölffingerdarm: Eine bakterielle Infektionskrankheit! Auch die Entstehung von Magenkrebs ist möglich, allerdings nur bei einem ganz geringen Teil der infizierten Patienten. Nicht umsonst erhielten die Entdecker des Keims den Nobelpreis für Medizin, allerdings erst im Jahre 2005, nachdem die Bedeutung des Bakteriums erkannt wurde.
Die Ausrottung des Bakteriums (= Eradikation) ist prinzipiell aber nicht in jedem Fall nötig. Zudem ändern sich die angewandten Therapien laufend, das Für und Wider muss in jedem individuellen Fall abgewogen werden.
Ich berate Sie gerne.

 

Morbus Crohn und Colitis ulcerosa

Hinter diesen beiden Namen verbergen sich entzündliche Erkrankungen verschiedener Darmabschnitte, welche chronisch verlaufen und zum Teil erhebliche Beeinträchtigungen der Lebensqualität bedingen. Die frühe Erkennung und Abgrenzung zu harmlosen Veränderungen – wie zum Beispiel einer Fruchtzucker- oder Milchzuckerunverträglichkeit – ist entscheidend. Durch die medizinischen Erkenntnisse – vor allem der letzten Jahre – hat sich ein grundlegender Wandel in der Behandlung von Morbus Crohn und Colitis ulcerosa eingestellt. War man früher bestrebt, die Symptome des Patienten zu verbessern, hat man nun ein ganz anderes Therapieziel vor Augen: Man will durch frühzeitige Behandlung den Krankheitsverlauf selbst beeinflussen. Das bedeutet, dass durch eine optimale frühe Therapie der Erkrankung die Aggressivität genommen werden soll. Damit lassen sich Spitalsaufenthalte und vor allem auch operative Eingriffe vermeiden.
Ich informiere Sie gerne über die neuesten Behandlungsmöglichkeiten.

 

 

Zöliakie

In der Abklärung von Magen- und Darmbeschwerden darf auf keinen Fall eine Krankheit übersehen werden: Die Zöliakie. Darunter versteht man eine Art allergische Reaktion auf das vor allem im Weizen vorhandene Eiweiß Gluten. Durch diese entzündliche Reaktion kommt es zur Zerstörung von großen Teilen der Dünndarmschleimhaut.

Früher galt diese Erkrankung als reine Kinderkrankheit, das Auftreten erst im Erwachsenenalter wurde praktisch nie beobachtet. Hier hat sich jedoch die medizinische Erkenntnis in den letzten Jahren grundlegend geändert.

Das Krankheitsbild reicht von fast symptomfreien Verläufen bis zu schweren Erkrankungen  mit drastischem Gewichtsverlust und schweren Durchfällen. Hier können sich massive Mangelerscheinungen entwickeln. Aber auch bei so genannten „milden“ Verläufen sind deutliche Konsequenzen für das Allgemeinbefinden bekannt. So entwickelt sich z.B. häufig ein Eisenmangel, bei Frauen kann die Erkrankung Ursache für unerfüllten Kinderwunsch sein, auch neurologische Störungen und Depressionen können auftreten.

Die Beschwerden sind leider für die Erkrankung nicht typisch, sodass die Diagnosestellung im Rahmen einer ausführlichen internistischen Abklärung erfolgen muss. Hier können  spezielle Bluttests bereits wichtige Aufschlüsse bringen. Die sichere Diagnose der Erkrankung erfolgt letztlich aber doch durch die Gewebeprobeentnahme aus dem oberen Dünndarm während einer Magenspiegelung. Auf keinen Fall sollte ohne Bestätigung der Diagnose eine Gluten freie Diät begonnen werden!

 

 

Offene Wunden

Wundmanagement
Chronische Wunden stellen eine große Belastung für den betroffenen Patienten dar, auch die Behandlung und Versorgung ist eine Herausforderung. Im Pflegebereich wurde eine eigene Ausbildung für sogenannte Wundmanager geschaffen. Geschultes Pflegepersonal ist in der Lage, die Wundsituation richtig einzuschätzen und die optimale Behandlung zu planen.
Elisabeth Hirn, diplomierte Gesundheits- und Krankenschwester, verfügt über diese Spezialausbildung und nimmt gerne eine kompetente Wundbeurteilung vor.